Voraussetzungen

Was gibt es an Voraussetzungen beim Zugsport zu beachten?


1. Equipment:

Ganz wichtig sind ein gut sitzendes Zuggeschirr und eine Zugleine mit Ruckdämpfer. Damit sich die Zugkraft optimal verteilt und das Geschirr den Hund nicht auf den Kehlkopf drückt oder an anderen Stellen zwickt, weswegen er dann unrund läuft, da er versucht diesem unangenehmen Gefühl auszuweichen. Wenn du bei mir eine Einführung in den Zugsport vor Ort buchst oder ein Seminar besuchst, dann kannst du verschiedene Modelle an Zugsport-Geschirren ausprobieren und schauen, in welchem dein Hund am besten läuft und sich wohl fühlt.

Darüber hinaus sollte dein Hund mindestens 12 Monate alt sein, bei sehr großen Rassen besser 15 Monate. Es kann jedoch durchaus schon früher mit dem Einüben der wichtigsten Signale wie "Go", "Stop" oder auch Richtungssignalen spielerisch im Alltag begonnen werden.


2. Gesundheit:

Die Hunde müssen fit und gesund sein. Also keine Hüftdysplasie oder andere gesundheitliche Einschränkungen haben. Wenn du dir da unsicher bist, dann frage deinen Tierarzt oder eine Physiotherapeutin um Rat. Bei manchen Erkrankungen kann gemäßigtes Zugtraining auch hilfreich sein zum unterstützenden Muskelaufbau. Das ist aber von Hund zu Hund ganz individuell.

Ich lasse meine Hunde mit 12 Monaten sicherheitshalber auf HD, ED und OCD röntgen, um zu wissen, wie gesund sie diesbezüglich wirklich sind. So habe ich einen Hund mit einer A-Hüfte, einer hat B 1 und einer eine C-Hüfte. Auch der mit der C-Hüfte darf bei mir fast alles machen - aber eben nicht über die Maßen und ich lasse sie einmal im Jahr von einer Physiotherapeutin oder Ostheopathin durchchecken. Manchmal auch zwischendurch, wenn ich das Gefühl habe, sie haben Verspannungen und laufen nicht mehr rund.

Das muss jeder für sich entscheiden ob er diesen Aufwand betreiben oder sich auf sein gesundes Bauchgefühl verlassen möchte.

 


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